Giovanni Zarrella (46) bringt am 22. März mit “Danza” eine neue Single im Italo Disco Sound an den Start. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt der Sänger von seinen Album-Plänen, seinen Ansprüchen an sich als Entertainer und seinen Träumen im Leben. Zudem spricht er über seine Tanz-Performances und verrät, wie er die Tanzkünste seines Bruders Stefano Zarrella (33) einschätzt, der derzeit in der RTL-Tanzshow “Let’s Dance” mitmacht.
Vor “Danza” interpretierten Sie Hits auf Italienisch, jetzt geht es um einen eigenen Song. Warum haben Sie sich dazu entschieden, eigene Lieder zu machen?
Giovanni Zarrella: Jedes Album und jede Zeit eines Künstlers steht für ein besonderes Thema. Dieses Mal steht der Italo Disco Sound im Mittelpunkt, den ich schon seit Kindestagen liebe und feiere. Darum drehen sich die neuen Songs, an denen ich derzeit mit meinem Produzententeam arbeite.
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Was macht diese Richtung für Sie aus?
Zarrella: Der Sound des neuen Albums, das noch 2024 erscheinen wird, ist mit Italo Disco zu bezeichnen. Wir versuchen, die Nostalgie der Zeit der 70er und 80er Jahre einzufangen, der Musik, die damals aus Italien kam, sie aber natürlich in den Sound der heutigen Zeit zu transportieren. Das wird die größte Herausforderung sein, an der wir schon seit knapp einem Jahr arbeiten und das macht auch den Kern des neuen Albums aus.
Es bleibt bei Italienisch. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, mehr Sachen auf Englisch oder Deutsch zu machen?
Zarrella: Ich mache meine Musik nicht an Sprachen fest. Ich habe bei Bro’Sis Englisch gesungen, ich habe in meinen Shows schon deutsche Duette mit Peter Maffay oder Johannes Oerding gemacht, oder eben auch englische Duette mit Michael Bublé oder Michael Bolton, aber das kommende Album – das kann ich schon verraten – wird komplett auf Italienisch sein!
Es geht in dem Song um ein Mädchen, das den Traum hat, Tänzerin zu sein. Ab wann stand für Sie fest, dass Sie den Traum von der Bühne leben möchten? Gab es jemals einen Plan B?
Zarrella: Für mich war schon sehr früh klar, dass ich als Musiker mein Leben bestreiten möchte. Das Ziel war von Anfang an die “große Bühne” zu betreten. Ich wäre aber auch mit sehr viel weniger zufrieden gewesen, wenn meine musikalische Karriere in einem kleineren Rahmen funktioniert hätte. Ich wollte auf jeden Fall als Musiker, als Künstler durch mein Leben gehen, das habe ich schon sehr früh gemerkt, denn das hat mich erfüllt und glücklich gemacht.
Im Musikvideo zu “Danza” zeigen Sie selbst Ihre Tanzkünste. Brauchen Sie dafür viel Training oder fällt Ihnen das leicht?
Zarrella: Im Rahmen meiner “Giovanni Zarrella Show” tanze ich ja viele Choreografien, die großen Openings und besondere Specials, von daher bin ich schon seit einigen Jahren wieder in einem guten Rhythmus, viel zu performen. Ich finde, das gehört auch zu einem Entertainer dazu, dass man eben tanzt, singt und ein guter Gastgeber ist – für mich persönlich ist es sehr wichtig, diesen Teil zu erfüllen.
Der Song soll für jeden stehen, der einen großen Traum hat und oftmals gar nicht wagt, diesen Traum auszusprechen. Welchen großen Traum haben Sie?
Zarrella: Mein großer Traum heute – oder mein großer Wunsch ist es, meinen Kindern dabei zusehen zu können, wie sie ihre Träume und Wünsche erfüllen. Das ist das, was mich am glücklichsten machen würde.
Sie haben Anfang März Geburtstag gefeiert. Wie blicken Sie auf Geburtstage, schwingt da Wehmut mit oder freuen Sie sich immer auf diese Tage?
Zarrella: Ich muss gestehen, dass ich Geburtstage sehr gerne feiere, aber eher die Geburtstage “der Anderen”, also den meiner Frau, meiner Kinder oder den Geburtstag guter Freunde. Aber nicht, weil es mich selber stört, Geburtstag zu haben, sondern einfach weil ich anderen Menschen gerne dabei zusehe, wenn sie glücklich sind. Und bei den eigenen Kindern ist das natürlich besonders schön! Mein Geburtstag ist aber auch immer schön, gerade wenn dann die ganze Familie zusammenkommt, oder auch alte und enge Freunde sich melden und man die Gelegenheit hat, eben alte Freundschaften und Verbindungen aufrecht zu halten.
Apropos Tanzen. Ihr Bruder tanzt gerade bei “Let’s Dance” mit, Sie haben ihn auch beim Training besucht. Wie schlägt er sich Ihrer Meinung nach?
Zarrella: Ich finde, mein Bruder schlägt sich sehr, sehr gut, es macht viel Spaß, ihm zuzusehen. Die aktuelle Staffel ist eh besonders unterhaltsam und schön für mich, da ja auch Detlef mitmacht, der ja mein erster Coach und Juror bei “Popstars” damals war, als meine Karriere begann. Von daher schaue ich mir die aktuelle Staffel auch sehr gerne an.
Im Mai werden Sie Ihre ZDF-Show zwei Mal nach Offenburg bringen und damit eine Zusatzshow machen. Was erwartet die Fans?
Zarrella: Ich freue mich sehr, dass die Show so viele Menschen erreicht und begeistert. Vor allem, dass es dieses Jahr sogar noch eine Zusatzshow gibt, das war ein schönes Geschenk des Senders zu meinem Geburtstag dieses Jahr! Das ist einmal mehr die Möglichkeit, die Menschen glücklich zu machen und ihnen drei Stunden lang die Sorgen des Alltags zu nehmen. Genau darum werde ich mich komplett reinhängen – einmal mehr dieses Jahr und mit der größten Freude, dem größten Vergnügen und voller Liebe!
Wie hat die erfolgreiche Sendung Sie verändert?
Zarrella: Die Show hat in mir oder an mir nichts verändert. Sie hat mir nur bewiesen und gezeigt, dass man nie aufhören darf, an sich zu glauben. Und wenn diese Geschichte da draußen Menschen inspiriert und berührt und sie weiter an ihre Träume und Ziele glauben lässt, dann ist das das Schönste, was diese Sendung je bewirken konnte und bewirken wird.
(jom/spot)
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