Diese Woche hat sich Michael Jackson (1958-2009) Todestag zum 15. Mal gejährt. Der King of Pop starb am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren an einem Atemstillstand nach einer Überdosis Propofol. Jetzt wird bekannt: Zum Zeitpunkt seines Todes war Jackson hochverschuldet.
Wie unter anderem “NBC News” berichtet, hatte Michael Jackson mehr als 500 Millionen US-Dollar Schulden, als er starb. Das gehe aus neuen Gerichtsunterlagen hervor, die seine Nachlassverwalter beim Los Angeles County Superior Court eingereicht haben und NBC News vorliegen.
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“Zum Zeitpunkt von Michael Jacksons Tod war sein wichtigstes Vermögen mit Schulden und Gläubigerforderungen in Höhe von mehr als 500 Millionen Dollar belastet, wobei einige der Schulden zu extrem hohen Zinssätzen verzinst wurden und einige Schulden in Verzug waren”, heißt es demnach in dem Antrag, der fordert, Gelder aus Jacksons Nachlass für die Erstattung der Anwaltskosten der Testamentsvollstrecker und andere Ausgaben im Jahr 2018 zu verwenden. Laut der “New York Times” geht es dabei um rund 3,5 Millionen Dollar.
Geplatzte Tour verursachte hohe Schulden
Bevor er starb, steckte Michael Jackson in den Vorbereitungen für seine Konzertserie mit dem Titel “This Is It”, die vom 13. Juli 2009 bis 6. März 2010 an 50 Abenden in der Londoner O2-Arena stattfinden sollte. 18 Tage vor Beginn starb der Musiker. Dies führte laut “NBC News” dazu, dass sein Nachlass gegenüber dem Tourveranstalter A.E.G. mit 40 Millionen Dollar belastet wurde.
Jackson hätte sich vor seinem Tod auch mit Klagen in mehreren Bundesstaaten und Ländern konfrontiert gesehen, demnach waren mehr als 65 Forderungen von Gläubigern eingereicht worden, was weitere Klagen nach sich zog. Die meisten Forderungen und Rechtsstreitigkeiten hätten Jacksons Testamentsvollstrecker jedoch beigelegt, zitiert “NBC News” aus dem Antrag.
Jackson, der in seiner Karriere mehr als 400 Millionen Tonträger verkauft hatte, starb 2009 in seinem Haus in Los Angeles, die Ursache: akute Propofol-Vergiftung. Sein damaliger Arzt, Dr. Conrad Murray, wurde 2011 der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden, weil er das Medikament verabreicht hatte.
(ncz/spot)
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