Amazon passt Rückgabefrist an: Was Verbraucher wissen müssen

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Der Versandriese Amazon rühmte sich lange damit, die gesetzlichen Vorgaben zur Rückgabefrist von Produkten zu übertreffen. Zwei Wochen gibt der Gesetzgeber vor, doch bei Amazon darf man seine Sachen satte vier Wochen lang zurückgeben. Ende März findet diese Praxis jedoch ein Ende, wie der Konzern jüngst angekündigt hat – jedenfalls bei Elektrogeräten. Was sich für Kundinnen und Kunden ändert.

Das Thema der Rückgabefristen bei Amazon war in der Vergangenheit nicht nur positiv besetzt. Denn, dass der Online-Marktplatz Händler, die auf Amazon Produkte verkaufen wollen, zu dessen vierwöchigen Rückgabefristen verpflichtet, statt der gesetzlich vorgeschriebenen 14 Tage, ist für viele Anbieter eine Herausforderung. Besonders galt dies schon immer für Elektrogeräte, die sich nach einer Retoure nur noch selten als A-Ware weiterverkaufen lassen.

Neue Rückgabefrist bei Amazon: Welche Produkte ab wann betroffen sind

Zu den Gründen, warum Amazon seine Politik nun auf die gesetzliche Vorgabe angleicht, äußert sich der Konzern in seiner Ankündigung nicht. Dafür erfahren Kundinnen und Kunden dort, dass künftig für alle Artikel aus den Kategorien Kamera, Elektronik, Bürobedarf, Computer, Kabellos, Videospiele, Musik und Video/DVD nur noch eine Rückgabefrist der gesetzlich vorgeschriebenen zwei Wochen gilt. Davon ausgenommen sind Amazon- und Amazon-Renewed-Produkte, für sie bietet das Unternehmen weiterhin eine vierwöchige Rückgabe an.

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Die Änderung greift zwar für alle Produkte, die ab Montag, den 25. März bestellt werden, doch um einen möglichst reibungslosen Übergang zu gewährleisten, bietet Amazon eine Übergangslösung an: Bis 25. April können Kundinnen und Kunden über das Online-Rücksendezentrum eine Rücksendung mit einer 30-Tage-Frist beantragen. Doch Vorsicht: Amazon stellt es Verkäufern, die Amazon als Marktplatz nutzen, frei, sich an diese zusätzliche Frist zu halten oder nicht.

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