Ankommen mit dem perfekten Abschlag: Der Kitzbüheler Sommer ruft

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Mit den wärmeren Temperaturen steigt die Vorfreude auf den nächsten Urlaub. Das Ziel kann für viele gar nicht weit genug weg sein. Dabei liegt das Gute oft sehr nah. Seit Mitte Mai hat unser Nachbar Österreich seine Türen und Tore wieder für Entdecker, Outdoor-Fans und alle geöffnet, die nach langer Corona-Durststrecke reif für den Sommer sind und in Tirol durchatmen wollen. Unter dem Motto “Kitzbühel startet durch” gab auch die Gamsstadt am 19. Mai den Startschuss – und zwar mit dem ein oder anderen Abschlag und “Zuckerl”.

Mit dem perfekten Pitch in den Golfurlaub starten

Kitzbühel ist nicht nur für den Winter- bzw. Skisport bekannt. Zwar geht es beim Golfen weniger rasant zu als bei der berühmten Streif-Abfahrt, dafür aber nicht weniger schwungvoll. Eingebettet zwischen Hahnenkamm, Kitzbüheler Horn und Wildem Kaiser sorgen die vier Kitzbüheler Golfplätze für reichlich Abwechslung. Auf den vier Championship Courses mit neun bzw. 18 Löchern puttet und pitcht es sich vor Alpenpanorama besonders schön.

Der Golfplatz Kitzbühel-Schwarzsee-Reith lockt nicht nur mit anspruchsvollen Wasserhindernissen, sondern auch mit einem Sprung ins kühle Nass des Schwarzsees. Mit den Hohen Tauern im Rücken gewinnt man am Golfplatz Eichenheim an Schwung, den auch ein Profi bei dem anspruchsvollen Par 71-Kurs in petto haben sollte. Wer mag, zieht weiter zum 9-Loch Golfplatz Kitzbühel-Kaps, der bereits 1955 eröffnet und 2005 neu gestaltet wurde. Am Golfplatz Rasmushof spüren Golfer etwas Hahnenkamm-Feeling: Der 9-Loch-Golfplatz liegt mitten im Zielgelände der legendären Streif-Abfahrt, die zuletzt der Schweizer Beat Feuz (34) gewinnen konnte; 2018 stand der Deutsche Thomas Dreßen (27) ganz oben auf dem Treppchen.

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Biken in und rund um Kitzbühel

Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann sich auf das Fahrrad schwingen und den neuen Bike Trail Hahnenkamm ausprobieren. Von der Bergstation geht es über naturbelassene Passagen mit dem ein oder anderen Absprung bis hinunter ins Tal. Trotz Adrenalin-Kick lohnt sich ein Zwischenstopp, um den Ausblick auf das Kitzbüheler Horn zu genießen, das alljährlich Hobby- wie Profiradler mit seinen steilen Anstiegen zu Höchstleitungen anspornt.

Auf Schmankerltour durch die Alpenregion

Natürlich geht es auch etwas gemütlicher zu im Tiroler Unterland. Radbegeisterte können sich unter zahlreichen Touren die heraussuchen, die am besten zum eigenen Sport-Level passt und auf 800 Kilometern Rad-Strecken mit Mountainbike oder E-Bike bzw. auf 1.200 Kilometern mit dem Rennrad auch ins angrenzende Salzburger Pinzgau bis zur deutschen Alpenstraße in Südbayern radeln. Um die Kraftreserven wieder aufzufüllen, kehren wir am besten in einem der zahlreichen Berggasthäuser und Almen ein, die Speckknödel oder Käsespätzle servieren. Seidlalm, Hornköpflhütte und der Berggasthof Hagstein machen Lust auf Genuss und sorgen für die nötige Stärkung, um das weitläufige Wegenetz vor alpiner Kulisse zu erkunden. Für alle, die nicht nur einkehren, sondern übernachten wollen, hat die Corona-Pandemie auch Vorteile mit sich gebracht: So handhabt die Destination Kitzbühel die Buchungen flexibel und bietet die Möglichkeit, bis zu 48 Stunden vor der geplanten Anreise kostenlos zu stornieren und umzubuchen.

Von den Feriendörfern Reith, Aurach und Jochberg, die gemeinsam mit Kitzbühel als erste Destination mit dem Europäischen Wandergütesiegel ausgezeichnet wurden, führen beschilderte Themenwege durch die Region, die mit Sicherheit in Erinnerung bleiben wird. Highlights sind der Sintersbacher Wasserfall oder die Gamsroas. Nicht Teil der Themenwege, aber ebenfalls sehens- und erwandernswert sind zum Beispiel die Vier-Seen-Wanderung am Hahnenkamm oder die Natur-Biotope Torsee und Blaue Lacke. Letzteres liegt unterhalb des kleinen Rettensteins und kann in etwa sechs Stunden durchlaufen werden. Eine mittelschwere Tour, die die Mühe lohnt, denn schon Johann Wolfgang von Goethe wusste: “Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen”.

Eine Weisheit, die in Kitzbühel den letzten Feinschliff verpasst bekommt und natürlich nicht nur für Wanderer gilt, sondern auch für alle, die sich auf das Fahrrad und den Golfschläger schwingen – der Sommer kann kommen!

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