Covid-19-Erkrankung: Fürst Albert II. litt lange an den Folgen

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Fürst Albert II. musste sich lange mit seiner Covid-19-Erkrankung herumschlagen. / Quelle: Frederic Legrand – COMEO / Shutterstock.com

Vor rund acht Monaten, im März 2020, erkrankte Fürst Albert II. (62) an Covid-19. Jetzt gab das Staatsoberhaupt von Monaco in einem Interview mit dem “People”-Magazin bekannt, dass er noch lange unter den Folgen seiner Corona-Infektion gelitten hat. Er kämpfte mit immer wiederkehrender und plötzlich einsetzender Müdigkeit. Seine eigentliche Infektion sei hingegen milde verlaufen, er habe nur einen leichten Husten verspürt.

“Unmittelbar nach meiner Quarantäne fühlte ich mich eigentlich besser, aber es war nicht alles ganz in Ordnung”, erzählt der Fürst jetzt. Zwei bis drei Mal die Woche habe er bis in den Juni hinein Anfälle von spontaner Müdigkeit verspürt. Seine Schläfrigkeit habe sich nicht wie nach einem üppigen Essen angefühlt. Es sei so gewesen, wie wenn man sich körperlich stark angestrengt habe. “Dieser Virus bleibt eine ganze Weile bei einem”, so Fürst Albert.

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Im Lockdown las der Fürst viel

Während des Lockdowns habe er im Übrigen nicht viel gemacht, noch nicht mal Netflix habe er groß geschaut. Er habe alte Akten sortiert, viel gelesen und telefoniert. Mit der aktuellen Entwicklung der Corona-Zahlen in seinem Staat sei er zufrieden: “Wir haben sehr niedrige Zahlen.” Es seien nur 18 Menschen im Krankenhaus, vier auf der Intensivstation. Die Menschen hätten sich gut an die Vorgaben gehalten und für den Rest gebe es harte Strafen.

Außerdem unterstütze er die arg gebeutelten Einzelhändler in Monaco. Alle hätten in diesem Jahr ihre Probleme, deshalb habe er entschlossen, so viele Weihnachtsgeschenke wie möglich in diesen Geschäften zu kaufen. Nur wenige Präsente habe er online erworben. Im Hinblick auf die Ladeninhaber sagte der Fürst: “Es wird einigen Schaden geben, aber glücklicherweise gibt es auch Lösungen.” Wenn alle mithelfen, könnten die Folgen abgefedert werden.

(dr/spot)

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