Matthias Mangiapane verspricht “schönen Catfight” im Boxring

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Matthias Mangiapane (Mi.) mit seinen Trainern bei den Vorbereitungen für das “Promi Boxen” / Quelle: SAT.1

Matthias Mangiapane (36) erscheint auf den ersten Blick kaum wie jemand, der Streitigkeiten mit den Fäusten austrägt. Vielmehr ist der Reality-TV-Star für seine spitze Zunge bekannt, wie er bereits in Formaten wie dem Dschungelcamp oder zuletzt “Promis unter Palmen” unter Beweis gestellt hat. Am Freitag (18. September) zeigt sich der 36-Jährige nun von einer ganz neuen Seite. Der Trashstar steigt in der TV-Sendung “Das große Sat.1 Promiboxen” (20:15 Uhr) gegen “It Boy” Julian F. M. Stoeckel (33) in den Boxring. Wie er sich auf dieser Herausforderung vorbereitet hat und wie groß seine Angst vor Verletzungen ist, verrät er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Sie und Julian F. M. Stoeckel sind dafür bekannt, gerne mal verbal auszuteilen. Im Gegensatz zu einigen anderen Promi-Duellen schießen Sie vor dem Kampf aber nicht auf Social Media aufeinander. Woran liegt das?

Matthias Mangiapane: Julian und ich haben eine On-Off-Freundschaft, weil wir uns schon immer die Meinung sagen. Aber das Schöne daran ist, dass wir uns die Meinung normal sagen können, wie das eben Bekannte oder Kollegen machen. Das heißt, wir müssen nicht mit so etwas Aufmerksamkeit auf Social Media wie Instagram oder Facebook erzeugen oder krampfhaft mit der Presse etwas Größeres daraus machen. Wir klären das stattdessen eigentlich immer unter uns. Und dieses Mal ist es so, dass man natürlich auch Sachen im Kampf selbst klären kann.

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Apropos klären… Stoeckel ist bekanntlich gut mit Claudia Obert und Desireé Nick befreundet – zwei Damen, mit denen Sie großen Streit bei “Promi unter Palmen” hatten. Steht das zwischen Ihnen?

Mangiapane: Das ist definitiv etwas, was überhaupt nicht zwischen uns steht. Julian ist jemand, der sich die Meinung über Personen selbst bildet. Genau wie ich. Ich schreibe Julian nicht vor, mit wem er sich vertragen oder befreundet sein muss und er mir auch nicht. Julian und ich sind, was das angeht, immer sehr neutral eingestellt. Und wir gehen auch nicht in den Boxkampf, um Claudia Obert und Desireé Nick zu vertreten.

Was ist dann Ihre Motivation ausgerechnet gegen Stoeckel anzutreten?

Mangiapane: In allererster Linie ist das natürlich ein schöner Catfight. Also wenn Alexis Mangiapane gegen Krystle Stoeckel à la “Denver Clan” in den Ring steigt, dann ist das einfach ganz amüsant. Ich glaube, es kennt jeder diese tolle Szene, in der sich Alexis und Krystle im Brunnen gekloppt haben. Und ich glaube, so ähnlich wird es wohl auch bei Julian und mir.

Viele Fans können sich bei Ihnen beiden gar nicht vorstellen, dass Sie handgreiflich werden können. Liegen sie mit dieser Annahme richtig?

Mangiapane: Ich gehe nicht davon aus, dass sie richtig damit liegen, aber ich weiß nicht, was passiert. Ich weiß nicht, ob wir uns an den Haaren ziehen oder uns gegenseitig Lippenstift ins Gesicht schmieren und uns verschandeln werden. Wir werden es sehen. Vielleicht rennen wir auch beide nur schreiend durch den Boxring und jeder hofft, dass der andere einem nicht hinterherkommt.

Haben Sie sich denn schon einmal geprügelt?

Mangiapane: Ich habe mich in meinem Leben als wohl einziger Junge so gut wie noch nie geprügelt. Ich habe schon immer meine Leute für so etwas gehabt, wenn es wirklich darauf angekommen ist. Das war auch so in der Schule. Eigentlich bin ich jemand, der lieber Schläge mit dem Mund verteilt.

Wie sahen Ihre Vorbereitungen auf den Kampf aus?

Mangiapane: Ich habe relativ viel trainiert: Ich bin ins Fitnessstudio und ins Boxtraining gegangen und das auch mehrmals in der Woche. Aber ich muss gestehen, dass der Ansporn mehr war, wieder ein paar Kilos zu verlieren als der Kampf selbst.

Sie haben dazu auch Ihre Ernährung umgestellt, richtig? Sie ernähren sich gerade zu großen Teilen pflanzlich.

Mangiapane: Ja genau. Das liegt zwar auch am Kampf, aber eben auch am geplanten Gewichtsverlust. Ich versuche, meinen Körper auf die kommende Herbst-Winter-Saison vorzubereiten. Andere machen es umgedreht und bereiten sich für den Sommer vor. Ich bereite mich für den Winter vor, um dann wieder ein paar Pfündchen zulegen zu können.

Sie haben sich vor wenigen Jahren die Zähne neu machen lassen. Haben Sie beim Boxkampf Angst, dass den neuen Beißern etwas passieren könnte?

Mangiapane: Natürlich habe ich schon ein kleines bisschen Angst um meine Zähne, aber die sind gut versichert. Mein Zahnarzt weiß auch schon Bescheid, dass ich am 18. September boxe und eventuell ihm am 19. einen Besuch abstatten werde und er dann vielleicht die eine oder andere Krone oder Implantate richten muss.

Sie und Ihr Kontrahent legen viel Wert auf Äußeres. Sind Sie bereit für den Kampf auch mal auf die perfekte Frisur zu verzichten und Eitelkeit außen vor zu lassen?

Mangiapane: Nein, überhaupt nicht. Ich werde trotzdem auf jeden Fall mit einem perfekt gestylten Body in den Ring steigen. Das Auge isst ja bekanntlich mit.

Wie schätzen Sie Ihre Siegchancen gegenüber Julian F. M. Stoeckel ein?

Mangiapane: 50:50, ganz klar. Ich denke, wir haben beide die gleiche Ausgangsposition. Wir hatten beide die gleiche Zeit, um uns vorzubereiten. Die bessere Diva wird gewinnen.

Haben Sie eine besondere Taktik, um als Sieger aus dem Ring zu gehen?

Mangiapane: Eine besondere Taktik habe ich nicht, aber Julian singt ja immer so schön “Wodka für die Königin”. Von daher denke ich, die Kaiserin steht ja über der Königin und dann sehen wir ja, wer als Gewinnerin aus dem Ring steigt.

Gibt es denn andere Prominente, denen Sie gerne auf die Zwölf hauen würden? Streit gäbe es ja genügend… Ennesto Monté hat Ihnen zum Beispiel nach “Promis unter Palmen” Gewalt angedroht.

Mangiapane: Was Ennesto und mich betrifft, ist das auch eine Hassliebe. Wir haben schon so viele Formate zusammen gemacht und auch immer wieder den Weg zueinander zurückgefunden. Dem einzigen Prominenten, dem ich gerne auf die Zwölf hauen würde – wenn ich eine Frau wäre – wäre ganz klar Helena Fürst.

Warum?

Mangiapane: Für mich ist die “Fürstin der Finsternis” einer der schlimmsten Kollegen, die ich je kennenlernen durfte. Die toppt sogar Claudia Obert.

(jru/spot)

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