Von Schlüssel bis Heizung: So machen Sie Ihr Home noch smarter

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Unsere Wohnräume werden immer intelligenter und eigenständiger: Vom Briefkasten über die Heizung bis hin zum Schlüsselloch lässt sich inzwischen fast alles aus der Ferne steuern oder kontrollieren. Laut einer YouGov-Analyse hat sogar jeder vierte Deutsche mindestens ein smartes Haushaltsgerät installiert. Aber welche Funktionen sind wirklich sinnvoll? Diese Smart-Home-Produkte sollten Technik-Fans nicht verpassen.

Bevor sich Interessierte verschiedene Produkte für ihr Smart Home auswählen, sollte man sich zunächst für ein Smart-Home-Ökosystem entscheiden, etwa Apple HomeKit, Google Home oder Samsung SmartThings. So lassen sich ganz einfach mehrere Bereiche über ein Gerät oder ein System steuern.

Türschlösser, Klingeln, Überwachungskameras: Für mehr Sicherheit im Haus

Livestream in Full-HD, Aufzeichnung und Lautsprecher – das bieten viele smarte Türklingeln. Dadurch reicht schon ein Blick aufs Smartphone, um zu erkennen, wer vor der Tür steht. Die smarte Türklingel ist einfach zu integrieren: Sie braucht lediglich eine WLAN-Verbindung, der Strom fließt aus der bisherigen Türklingel. Eines der neuesten Produkte auf dem Markt ist die Smart Doorbell One X von Gigaset (170 Euro), die auch ein Mikrofon, einen Bewegungsmelder sowie eine Infrarot-Nachtsichtfunktion integriert hat.

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Die Video-Türklingel lässt sich zudem mit dem elektronischen Türschloss “Nuki Smart Lock 2.0” von Nuki (199 Euro) verbinden. Wer jemanden ins Haus lassen möchte, selbst aber gerade nicht zu Hause ist, kann das somit per Smartphone erledigen. Ein richtiger Schlüssel ist hier nicht mehr notwendig – mit der Nuki-App können Hausbesitzer die Tür ganz einfach aufsperren und sogar virtuelle Schlüssel an Familie und Freunde vergeben. Die App bietet zudem einen genauen Überblick darüber, wer wann die Tür versperrt hat und ob die Tür richtig verschlossen wurde. Falls nicht – lässt sich das per App aus der Ferne nachholen. Das Nuki Smart Lock kann ganz einfach über den bestehenden Zylinder und Schlüssel montiert werden und erfordert weder Schrauben noch Bohren.

Noch mehr Sicherheit bietet eine Überwachungskamera, etwa die Arlo Pro 3 (599 Euro). Mit den Maßen 8,9 x 5,2 x 7,8 cm ist sie klein und unauffällig, zudem funktioniert sie über eine WLAN-Verbindung, bietet ein 160-Grad-Blickfeld und verfügt über eine Alarmfunktion sowie einen kleinen Scheinwerfer.

Licht- und Heizungsregler: Für Vergessliche

Heizen, ohne in die Kostenfalle zu tappen? Smarte Heizungen und Thermostate können dabei helfen, die Energiekosten zu minimieren. Auch für Vergessliche ideal: Wer in den Urlaub gefahren ist, und versehentlich die Heizung zu Hause angelassen hat, kann diese per App abschalten. Etwa mit der smarten Heizungssteuerung von Bosch: Hierfür muss lediglich ein Thermostat an der Heizung befestigt werden und schon lässt sich die Raumtemperatur per App steuern.

Ähnlich ist es beim Lichtschalter: Mit WLAN-Lichtschaltern können Nutzerinnen und Nutzer die Innenbeleuchtung ihres Zuhauses ganz einfach über das Smartphone steuern oder timen. Dafür muss man nicht einmal tief ins Portemonnaie greifen: Einer der bestbewerteten WLAN-Lichtschalter auf dem Markt, der Sonoff T0EU1C WLAN-Wandschalter, ist schon für 23 Euro zu haben.

Waschmaschine, Trockner, Staubsauger: Für viel Beschäftigte

Wäschewaschen ist wohl eine der unbeliebtesten Aufgaben im Haushalt. Besonders nervig, wenn man eine nasse Ladung Wäsche in der Maschine vergisst oder die Wäsche zeitlich nicht in den Tagesablauf passt. Smarte Waschmaschinen lassen sich per Smartphone-App steuern und bieten teilweise sogar Reinigungstipps oder zusätzliche Waschprogramme zum Download. Eins der Top-Geräte auf dem Markt ist die Siemens-WLAN-Waschmaschine WM14U840EU (ab 769 Euro), die nicht nur per App bedient werden kann, sondern auch beim Ende des Waschgangs oder zur Neige gehendem Waschmittel Push-Benachrichtigungen auf das Smartphone schickt.

Wer seinen Rücken schonen und das Staubsaugen lieber anderen überlassen will, sollte sich einen Staubsaugerroboter zulegen. Der kann die unbeliebte Hausarbeit erledigen, während man nicht zu Hause ist und entfernt alles von Krümeln bis zu Tierhaaren. Keine Sorge bei Treppen oder wertvollen Erbstücken: Wo er reinigen darf oder soll, weiß der Staubsaugerroboter selbst, per App lassen sich No-go-Zonen definieren. Einige smarte Staubsauger haben sogar eine Wischfunktion integriert, etwa der DEEBOT OZMO 950 von Ecovacs (390 Euro).

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