Warum musste Leo in “Titanic” sterben?

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Kate Winslet und Leonardo Di Caprio
Die Titanic-Darsteller Kate Winslet und Leonardo Di Caprio. Jason Merritt/Getty Images

“Titanic” beruht auf einer wahren Begebenheit und ist einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Die ergreifende Liebesgeschichte eines gewöhnlichen Arbeiters “Jack”, gespielt von dem Oscar-Preisträger Leonardo Di Caprio (42), und der Adels-Tochter “Rose”, gespielt von Kate Winslet (41), rührte die Welt nicht nur einmal zu Tränen.

Während der Jungfernfahrt des größten und modernsten Passagierschiffs kollidierte dieses mit einem Eisberg und sank schließlich. “Jack” und “Rose” konnten sich im offenen Ozean gerade noch auf einer Holztüre retten. Das Wasser war so kalt, das “Jack” die Kraft verloren hat sich festzuhalten und vor den Augen seiner großen Liebe ertrunken ist.

Diese emotionale Szene wirft auch nach 20 Jahren bei dem Publikum immer noch offene Fragen auf. Warum musste Frauenschwarm Leonardo Di Caprio sterben? Der Regisseur James Cameron (62) redet nun Klartext.

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Die Produktion des Meisterwerks kostete 200 Millionen Dollar. Und trotzdem sind nicht alle Zuschauer zufrieden. Denn die Frage, wieso “Jack” sterben musste, lässt den Fans keine Ruhe. Gab es denn keine Überlebens-Chance?

Doch gab es! Das behauptet zumindest die US-Serie “MythBusters”. Laut den Special-Effekt-Experten, wäre auf der im Meer treibenden Tür genug Platz für beiden gewesen. Zudem hatten die Darsteller noch zwei Rettungswesten dabei, die die Holzplatte vor dem sinken geschützt hätte.

James Cameron
Der erfolgreiche Regisseur James Cameron war auch für die Produktion von Avatar verantwortlich. © Andreas Rentz/Getty Images

Immer wieder musste sich der erfolgreiche Regisseur mit dieser Theorie auseinandersetzen. Nun wurde er im Interview mit “The Daily Beast” erneut auf die Szene angesprochen. Seine Antwort: „Okay, lass uns das Ganze mal durchspielen: Du bist Jack, du befindest dich in minus zwei Grad kaltem Wasser und dein Gehirn steht kurz vor der Unterkühlung. Die ‚MythBusters‘ verlangen nun von dir, deine Schwimmweste auszuziehen, die von Rose abzunehmen, damit unter die Tür zu tauchen und die Westen irgendwie so zu befestigen, dass sie nicht gleich nach zwei Minuten weggespült werden. Das würde bedeuten, du bist bestimmt fünf bis zehn Minuten unter Wasser – bei diesen Temperaturen! Wenn du wieder auftauchst, bist du längst tot.“ Das klingt natürlich logisch, aber wem das noch nicht reicht, hat Cameron noch eine alternative Erklärung: „Du liest Seite 147 des Drehbuchs, da steht: ‚Jack verlässt das Brett und lässt ihr Platz, damit sie überleben kann.” Soll so viel heißen wie: was im Drehbuch steht wird auch gespielt.

Vielleicht sollte man sich einfach mal die Frage stellen, ob der Film “Titanic” ohne diese tragische und herzergreifende Lovestory genauso erfolgreich geworden wäre? Was meint ihr?

 

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