Gwen Stefani: Durch ihre Söhne entdeckte sie ihre Legasthenie

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Gwen Stefani hat mit ihrem Ex-Mann Gavin Rossdale drei gemeinsame Kinder / Quelle: macri roland / Shutterstock.com

Gwen Stefani (51, “Hollaback Girl”) zieht mit ihrem Ex-Mann Gavin Rossdale (55, “Adrenaline”) die gemeinsamen Kinder Kingston (14), Zuma (12) und Apollo (6) groß. Im Apple-Music-Podcast “At Home With” des neuseeländischen Radio-DJs Zane Lowe (47) offenbarte die Sängerin nun, dass sie an Legasthenie leidet. Entdeckt hat sie die Lese-Rechtschreibschwäche, als auch ihre Söhne Symptome zeigten.

“Offensichtlich liegt es in den Genen”

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“Eine Sache, die ich dadurch entdeckte, dass ich Kinder habe, ist, dass ich Legasthenikerin bin”, sagt Stefani in der neuesten Folge des Podcasts. Die ehemalige Frontfrau der Rockband No Doubt (“Hey Baby”) glaubt, dass viele ihrer früheren Probleme und Entscheidungen auf die Schwäche zurückzuführen sind, die sich nun auch bei ihren Kindern bemerkbar macht. “Offensichtlich liegt es in den Genen”, erklärt die 51-Jährige. Die Kinder hätten “einige dieser Probleme”.

Stefanis drei Söhne bekommen nun allerdings genau die Hilfe, die sie benötigen, wie die Verlobte von Country-Musiker Blake Shelton (44, “God’s Country”) verrät: “Sie haben diese großartigen Lehrer und Schulen und sie müssen sich deshalb nicht schämen.” Kingston, Zuma und Apollo verstünden, “dass ihre Gehirne anders funktionieren”, so die “The Sweet Escape”-Interpretin.

Wegen ihrer Schwäche hat Gwen Stefani “in der Schule versagt”

Sie selbst habe früher nicht so viel Glück gehabt und “in der Schule versagt”, berichtet Stefani im Gespräch mit Moderator Lowe weiter. Es sei “sehr schwer” für sie gewesen, innerhalb des vorgefertigten Rahmens der Schule “zu funktionieren”. “Mein Gehirn funktionierte nicht auf diese Art und Weise; das tut es noch immer nicht.” Andererseits eröffneten sich ihr dadurch Möglichkeiten, die anderen Menschen vermutlich fremd seien.

Eine Lese- und Rechtschreibstörung führt zu Problemen bei der Umsetzung gesprochener Worte in das geschriebene Wort und umgekehrt. Für die Songwriterin Gwen Stefani ist die Legasthenie deshalb eine erhebliche Einschränkung. Gleichzeitig halfen ihr das Schreiben von Songs und Live-Auftritte in jungen Jahren gegen die Selbstwertprobleme, unter denen die Sängerin litt. “Wenn ich einen Song schrieb oder auf die Bühne ging, fühlte es sich so richtig an”, so Stefani. Die beiden Tätigkeiten seien die einzigen Dinge gewesen, die damals in ihrem Leben glatt gelaufen seien.

(wag/spot)

(spot on news AG)

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