Evelyn Burdecki hat auch mal “nicht so intellektuelle Tage”

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Mancher mag das aus zahlreichen TV-Formaten bekannte Reality-Sternchen Evelyn Burdecki (32) für ein Dummchen halten. Das hat sie aber beispielsweise nicht davon abgehalten, zur Dschungelkönigin zu werden und die 13. Staffel von “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!” zu gewinnen. Im Gespräch mit “Bild am Sonntag” spricht sie nun darüber, ob sie womöglich schlauer ist, als einige Zuschauer denken.

“Zumindest unterschätzen mich viele Menschen”, erzählt Burdecki. “Die denken, ich bin ein bisschen doof und naiv.” Das habe für sie auch eine praktische Seite, “weil ich immer weich falle, wenn ich mal was nicht so Kluges gesagt habe. Ich habe intellektuelle Tage und nicht so intellektuelle Tage. Deshalb habe ich keinen Druck, besonders schlau sein zu müssen – ich kann nur überraschen.”

Die Sache mit dem Geld

Anscheinend möchten manche Menschen sie ausnutzen und haben es auf ihr Geld abgesehen, jedoch lerne die 32-Jährige schnell und “habe ein Radar für Menschen entwickelt, die mich übers Ohr hauen wollen”. Denn als Promi müsse man “höllisch auf sein Geld aufpassen”. Seit sie bekannter sei, “rufen ständig irgendwelche Investment-Leute an, die mir anbieten, mich ganz schnell reich zu machen”. Auch auf der Straße lauere man ihr auf. “Das ist Mafia, davon lasse ich natürlich die Finger”, erklärt sie weiter. Seit sie in der TV-Branche sei, habe sie aber “immer allen Leuten Löcher in den Bauch gefragt, um Dinge zu verstehen” – und sie habe sich Tipps von ihren Kollegen geholt, darunter von Moderatorin Barbara Schöneberger (47), Komiker Oliver Pocher (43) und “Let’s Dance”-Juror Joachim Llambi (56).

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Ein Haus für die Eltern

Im vergangenen Jahr hat Burdecki ihren Eltern ein Haus gekauft, “damit mein Vater endlich seinen eigenen Garten hat und die beiden keine Geldsorgen mehr haben müssen”. Die ehemalige Dschungelkönigin habe ursprünglich eine Ausbildung bei Aldi gemacht und “früher manchmal drei Kellnerjobs gleichzeitig” gehabt: “Morgens in einer Bäckerei mit Café, mittags in einem Restaurant und abends noch in einem Burger-Laden.” An guten Tagen habe sie 300 Euro und mehr an Trinkgeld verdient, aber nichts davon verprasst und “alles aufs Sparbuch gelegt. Lieber drei Igel in der Tasche als ein großes Loch!”

Auch heute sei Burdecki noch recht sparsam und kaufe “nicht sinnlos teures Zeug, auch wenn ich es mir jetzt leisten könnte”. Lieber kaufe sie “fünf Tüten” voller günstigerer Klamotten “und freue mich den ganzen Tag, dass ich nur einen Bruchteil von dem gezahlt habe, was ich für ein Gucci-Teil bezahlt hätte”. Zuletzt habe sie für eine Chanel-Handtasche aber eine Ausnahme gemacht und 4.000 Euro hingeblättert.

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